Meine Familie war eine Woche am Meer, und ich durfte eine Woche mit ihnen verbringen. Danke Paps, für dieses vorzügliche Essen ( Klöße, Braten, Steak, Milchreis- was will man mehr?).
Ich bin selber überrascht, dass wir nach diesem Jahrhunderspektakel am Meer noch leben, fast wäre ich weggeflogen. Apropos weggeflogen- letzte Woche gab es hier den krassesten Sturm ever! Fabian wurde von der Kita mit dem Auto abgeholt, Dachziegel sind von den Häusern gekracht, und der dicke fette Baum vor dem Bahnhof hat leider auch den Geist aufgegeben.
Es gab nichts besseres als mit drei Kindern, Bakfiets und im strömenden Regen den Nachhauseweg von der Schule anzutreten (irgendwann habe ich es aufgegeben und geschoben).
Aber zurück zu la famiglia: Es hat so uuunglaublich gut getan euch hier zu haben!
Und um das ganze noch zu toppen, kam die liebe Lena noch! Leider befindet sich das einzig existierende Foto von diesem wunderschönen Tag auf Lenas Einwegkamera..
Um von meinem jetzigen Wochenende zu berichten, wir hatten einen supertolle Sprachkursexkursion- ja, es war so toll, dass ich immer noch bleibende Schäden davongetragen habe..
Geplant war erst Lunch und dann ein Museumsgang. Ich, Pessimist der ich bin, dachte ich könnte diesen Pessimismus doch mal ablegen und an das gute am Holländer in Sachen Lunch glauben.. falsch gedacht. Der Lunch, natürlich TYPISCH holländisch, dass heißt mit meinem heißgeliebten Brot, Gouda, und nach, wie Larissa so schön betitelte nach "Vodkamische" schmeckte, wurde nur getoppt von einer supercoolen Amsterdamrallye. Diese Rallye habe ich natürlich wirklich gebraucht, da ich nun drei Monate hier leben, habe ich ja auch keine Ahnung, was das Rijksmuseum ist und muss unbedingt wissen wieviel Parkgebühren (übrigens 5 Euro) man hier zahlen muss.
Das Sahnehäubchen dieses tollen Nachmittags war dann aber die Besichtigung dieses tolle Museums einer Familie aus dem 17ten Jahrhunderts, begleitet von den Kommentaren der Führerin wie " dies ist auch nicht Original", "Hier müsste eigentlich... stehen, aber...", "Eigentlich sah es hier mal so aus, aaaaaber...", und "Dies ist ebenfalls eine Replikation". Hautpsache ein Kaffeeautomat stand in der gusseisernen Küche, dieses ÄUSSERST interessanten Grachtenhauses!
Frage des Tages: Ist eher eine Feststellung. Ich frage ich nämlich immer, warum die Holländer so gutgläubig sind, und wirklich an keiner Gracht eine Absperrung anbringen. Selbst am Melkweg, einem Club, ist direkt neben dem Eingang Wasser. Wenn dort jemand mal hineingeplumpst ist, war er bestimmt Deutscher. Oder vielleicht Engländer.
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